Zur Erreichbarkeit grüner Infrastrukturen

Erreichbarkeit innerhalb eines rural-urbanen Interface.

Die Erreichbarkeit von grünen Infrastrukturen, hier beispielsweise städtische Grünflächen sowie von urbanen und peri-urbanen Wäldern, ist eine wichtige Determinante für den Zugang zu Ökosystemdienstleistungen wie Erholungsfunktionen, Kühlung etc. Um den Zugang zu derartigen Grünelementen zu bewerten, entstand im Jahr 2019 eine europaweite, grenzüberschreitende Erreichbarkeitsanalyse. Die Studie geht dabei von CORINE-Landnutzungsdaten aus, und formuliert auf deren Basis ein räumlich explizites, rural-urbanes Grünversorgungs-Interface.

Wozu ist das gut?

Die Bewertung der Erreichbarkeit unterschiedlicher Arten von grüner Infrastruktur erlaubt die Verbesserung der Grünversorgung durch die Unterstützung von Planung und Management. 

Die Einbeziehung von Grünflächen bzw. Wäldern sowohl von innerhalb wie auch außerhalb von städtischer Gemeinden hat das Ziel, die Lebensrealität, bzw. die Nutzung von Grünflächen durch die Einwohner, besser abzubilden, da sich diese üblicherweise nur bedingt an administrativen Grenzen orientiert. Auch dies soll Planung und Management verbessern.

Was ist der Kontext?

Eine gute Erreichbarkeit von Grünflächen bzw. verschiedenen Elementen grüner Infrastruktur ist wichtig für das physische und psychische Wohlbefinden, reduziert Stress, und beugt Krankheiten vor. Dies ist insbesondere in den dicht besiedelten urbanen Räumen und Regionen von Bedeutung.

Grünflächen sind weiterhin von hoher Bedeutung für die Klimawandelanpassung, indem sie unter anderem die Lufttemperatur regulieren und verringern.

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